Aus dem Tagebuch des Magus Consultatoris Rodrik Bannwäldner
Beratender Magus zu Fragen schwarzmagischer Phänomene und
deren Bekämpfung
12. Praios 1030 BF, spätabends
Nachdem wir mit dem Hauptmann die Strategie für die
Hausdurchsuchung abgesprochen hatten, verließen wir am
späten Abend gutgelaunt das Schloss und wanderten
über den Burghof. Raun und Rodrigo zuckten plötzlich
zusammen und sahen sich um. Rodrigo zog sogar sein Schwert. Ich warf
mich sofort zu Boden, was mich aber nicht rettete. Mitten in unserer
Gruppe schlug ein tönerner Gegenstand auf den Boden und
explodierte in einer Wolke aus Feuer. Ein Granatapfel! Die Dinger
kannte ich noch aus der Dritten Dämonenschlacht. Ich und die
anderen wälzten uns brennend und schreiend vor Schmerzen am
Boden um die klebrige immer noch brennende Substanz zu
löschen, die unter dem freundlichen Namen Hylailer Feuer
hergestellt wurde.
Der Täter stand oben auf der Burgmauer und trabte
gemütlich den Wehrgang entlang. Ich schickte ihm noch meinen
Insektengolem hinterher und musste mich dann erst darum
kümmern meine Kleidung zu löschen.
Rodrigo hatte es am schwersten getroffen, der arme Kerl wurde durch den
Schock bewusstlos und fiel brennend und leblos zu Boden. Wir anderen
mussten ihn daher auch noch löschen indem wir das Feuer mit
unseren Mänteln erstickten und ihn wenig sanft am Boden herum
wälzten. Ich nutzte die erste Gelegenheit um das Auge zu
schließen und durch die Augen des Golems zu sehen. Er
schwebte ein Stück neben und über dem
Täter... der gerade eine Armbrust hob und gemütlich
zielte. Ich warnte die anderen in Deckung zu gehen, bekam
dafür aber den Bolzen direkt in die Schulter. Zum
Glück schien nichts Lebensnotwendiges verletzt zu sein.
Niam war mal wieder im Schatten verschwunden, auch von Raun war nichts
zu sehen. Murthakh wollte schon losstürmen um die Zeit zu
nutzen die der Schütze zum Laden brauchen würde. Aber
erstens war die nächste Treppe zur Burgmauer ein ganzes
Stück entfernt und zweitens konnte ich sehen, wie er gerade
eine zweite geladene Armbrust aufhob. Als er sich wachsam in alle
Richtungen umsah bevor er sich wieder aufs Zielen konzentrierte, konnte
ich sein Gesicht sehen. Oder noch besser die Bandagen die es bedeckten.
Es war die Mumie!
Niam erzählte mir später, dass der Weg die Treppe
hoch durch einen Stolperdraht und dahinter platzierte Glasscherben
versperrt war. Der Kerl hatte alles gut vorbereitet. Wir erwarteten
jeden Moment Wachen die über die Burgmauer rannten um zu
schauen wieso im Burghof eine Explosion stattgefunden hatte, aber die
Wachen fanden wir Stunden später tot auf der Mauer versteckt.
Die Mumie hatte sich wirklich gut vorbereitet.
Raun sprintete von Deckung zu Deckung während Murthakh direkt
auf die Treppe zu stürmte. Nachdem ihm ein zweiter Bolzen den
Schädel rasiert hatte, warf er sich ebenfalls laut schimpfend
in Deckung.
Raun schaffte es nahe genug heran zu kommen um einen Zauber zu
platzieren. Ich blieb lieber hinter einer Statue und zauberte mit
erhöhter Reichweite meinen Lieblingszauber:
„Krabbelnder Schrecken“. Der Zauber dauerte, selbst
wenn ich mich beeilte so lange, dass mich noch ein weiterer Bolzen
traf. Ich ignorierte den Einschlag und beendete den Zauber, was mir ein
anerkennendes Grunzen von Murthakh einbrachte. Rauns Zorn der Elemente
fegte den Schützen gegen die Brüstung hinter ihm,
dann bedeckte mein Zauber ihn mit Myriaden von Spinnen, Ameisen und
anderen Krabbeltieren. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die
Matrix lange halten würde, aber der doppelte Angriff schlug
ihn trotzdem in die Flucht. Er schwang sich mit einem an einer
Burgzinne verankerten Seil über die Mauer. Der Mistkerl blieb
trotz des Insektenzaubers der sonst seine Opfer in heulende jammernde
Wracks verwandelte noch handlungsfähig. Mann war der
zäh.
Wir stürmten hinterher. Raun blieb zurück um sich um
den schwer verwundeten Rodrigo zu kümmern, Niam war bereits
unterwegs, allerdings wie immer durch ihre Magie nicht zu sehen.
Wir folgten seinen Schritten und teilweise auch der Spur
zurückbleibender Insekten durch die Straßen. Ein
weiterer Blick durch die Augen des Golems zeigte ihn mir auf einer
flachen Oberfläche liegen, mit einer weiteren Armbrust in der
Hand. Ich bremste vor der nächsten Straßenecke ab
und hielt auch Murthakh auf. Frenjar lag auf der Lauer. Wir suchten
einen Weg aufs Dach, aber da war nur eine klapprige Regenrinne. Und da
der Golem einen ungünstigen Winkel ausgesucht hatte um
über Frenjar zu schweben, konnte ich auch nicht genau erkennen
wo sich der Schütze befand. Es kamen vier Dächer in
Frage. Und der erste der hier um die Ecke trat, würde einen
Bolzen einfangen. Ich nahm meinen Umhang mit Kapuze ab und drapierte
ihn über den Stiel von Murthakh‘s Axt. Dann hielt
ich das ganz vorsichtig um die Straßenecke als würde
jemand versuchen im Schatten der frühen Nacht um die Ecke zu
linsen. Fast sofort ruckte die Axt in meiner Hand als die Kapuze einen
perfekten Kopfschuss erhielt.
Ich drehte mich sofort um, legte Murthakh die Hand auf die Brust und
rief: „Axxeleratus! Los, klettere rauf bevor er nachgeladen
hat!“ Der Trollzacker drehte sich herum, da schepperte es in
der Gasse. Ohne über die Gefahr nachzudenken, sah ich nun
ebenfalls um die Ecke. Statt einem Bolzen begrüßte
mich zum Glück der Anblick der Mumie, die irgendwie vom Dach
gestürzt war und sich eben elegant am Boden abrollte.
Murthakh änderte mit unmenschlicher Geschwindigkeit seine
Richtung und fegte in die Gasse. Der Mistkerl hatte sein Schwert schon
halb gezogen als er ihn erreichte, aber der Wucht der Streitaxt des
Trollzackers hatte er nichts entgegenzusetzen. Sein linker Arm flog in
hohem Bogen davon. Der Schock schaffte es endlich auch durch seinen
Dickschädel. Er starrte kurz auf seinen blutspritzenden
Stumpf, dann sackte er tot zusammen. Murthakh hieb noch zweimal auf ihn
ein bevor ich ihn überzeugen konnte, dass es nun der Ehre
genug war für diesen würdigen Gegner.
Etwas warf einen Schatten in die Gasse. Als ich nach oben sah, erkannte
ich Niam die dort vom Dach aufstand. Nun, das erklärte wie der
geschickte Attentäter diesen tragischen Unfall erleiden
konnte. Ich deutete eine Verbeugung an und schnappte mir den Arm der
Mumie. Wenn wir es ungesehen in ein Versteck schafften, konnte man den
ja wieder befestigen und den Kerl zu einem echten Untoten erheben.
Verdammt gutes Ausgangsmaterial, wenn auch leicht beschädigt.
Während wir die Leiche zurück schleppten, kam mit der
üblichen Verspätung die Stadtwache angerannt.
Murthakh drückte dem ersten der dumm fragte was los war
Frenjars blutüberströmte Leiche in den Arm,
während ich dem nächsten den Arm
überreichte. Die Memme verdrehte die Augen und fiel doch glatt
um. Ich erstatte dem am wenigsten dämlich aussehenden
Gardisten zackig Bericht: „Wir haben den Attentäter
erledigt. Ihr könnt wieder ruhig schlafen. Frenjar, die
„Mumie von Honingen“ ist tot. Jetzt bringt uns
zurück zum Schloss, wir benötigen dringend einen
Heiler.“
13. Praios 1030 BF
Endspiel. Nun, für die Immanspieler waren es noch ein paar
Tage bis zum Finale, aber für uns war heute Endspiel. Niam
hatte die Nacht als einzige nicht gemütlich durchgeschlafen
sondern Beweise bei den Tobriern versteckt.
Als ich aufwachte war sie schon wieder zurück und sah recht
unausgeschlafen aus. Sie berichtete, dass sie direkt in den Lustigen
Henker marschiert war. Alles ging problemlos, bis sie auf einer
knarrenden Treppe ein Geräusch verursachte und einen
Wachposten aufschreckte. Dieser schlich herum und duckte sich um
dieselbe Ecke wie Niam. Ihre Blicke begegneten sich da selbst ihr
Ignoratia Zauber mit einer so direkten Konfrontation
überfordert war. Der Armbrustbolzen des Wachpostens verfehlte
sie nur um Haaresbreite. Im folgenden Kampf schaffte sie es dem
Wächter einen Dolch in die Kehle zu stoßen und ihn
nach langer Gegenwehr zu beseitigen. Sie schloss die Leiche im Abort
ein.
Sie platzierte das Fell des Wolfes Banuk so, dass er nicht
übersehen werden konnte. Dann erledigte sie noch ihren
wichtigsten Auftrag. Sie knackte das Schloss des Schatzraumes und
tarnte die große Schatztruhe mit einem
„Widerwille“ Cantus. Sie war sich nur nicht sicher
ob er stark genug geworden war um alle Soldaten zu täuschen.
Wir trafen uns mit den Soldaten am Stadttor und besprachen noch kurz
unser Vorgehen. Murthakh reihte sich in die erste Reihe der Soldaten
ein und da ich mir sehr sicher war, dass die Soldaten uns keinesfalls
beim Sturm dabei haben wollten, tat ich ebenfalls so als wäre
ich scharf darauf an vorderster Front zu kämpfen. Der
Hauptmann ließ das wie erwartet nicht zu. Zivilisten in einer
kritischen Aktion? Die laut der Gräfin unbeschadet das
Gebäude durchsuchen sollten? Niemals. Zähneknirschend
fügten wir uns.
Die Soldaten schwärmten aus und umzingelten das
Gebäude von allen Seiten. Auf den Gebäuden ringsum
tauchten Scharfschützen mit Armbrüsten auf.
Dann stürmten Soldaten mit großen Schilden durch das
Tor zum Hof und direkt weiter in den Gasthof. Einer der Tobrier sprang
nach ein paar Sekunden in Unterhosen aus einem Fenster. Er brach sich
das Bein und wurde dann von drei Armbrustbolzen getroffen.
Nach ein paar weiteren Minuten wurden die überlebenden Tobrier
hinaus geführt. Der Buchhalter war in eine Klinge der Soldaten
gefallen, die Tochter des Fürsten war vergiftet aufgefunden
worden und der Fürst selbst konnte nur knapp davon abgehalten
werden selber Gift zu schlucken. Also wirklich. Diese Kerle waren
schlicht bescheuert.
Nachdem das Gebäude gesichert war, wurden die Soldaten heraus
beordert damit wir die Beweise „sicherstellen“
konnten. Unser wichtigster „Beweis“ war von den
Soldaten schon gefunden worden. Die Nachricht dass die Tobrier das Fell
vom zahmen alten Banuk, dem Maskottchen der Honinger Wölfe als
Bettvorleger ausgelegt hatten, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Der
Soldat der das Fell heraustrug streichelte den Kopf und weinte offen.
Da es sich größtenteils bei den Soldaten aber nicht
um Einheimische handelte, konnte ein sofortiges Massaker verhindert
werden.
Wir suchten nach den Schlüsseln für die Truhe,
konnten sie aber trotz intensiver Suche nicht finden. Wir
würden daher später wiederkommen müssen um
den Schatz zu bergen.
Anschließend „fanden“ wir die restlichen
Beweise. Das Hauptbuch war in einer verschlossenen Schublade die
Murthakh netterweise für uns aufbrach. Dummerweise zerbrach er
dabei die Schublade, warf alles auf den Boden, zertrümmerte
das große Tintenfass und schwärzte zwei Drittel der
Einträge. Zum Glück waren die wichtigsten Punkte noch
zu lesen.
Die Gerichtsverhandlung wurde direkt für die Mittagsstunde
angesetzt und öffentlich auf dem Marktplatz veranstaltet.
Diesmal trat ich als Hauptzeuge auf und durfte mit der
Anklägerin zusammenarbeiten. Während sie bei unserer
letzten Verhandlung nicht zu Wort gekommen war, konnte sie hier voll
durchstarten. Das Verlesen der Anklage dauerte über eine halbe
Stunde. Die Zuschauer mussten von den Soldaten mehrfach
zurückgedrängt werden um zu verhindern, dass die
Tobrier gleich an Ort und Stelle gelyncht wurden.
Ich hatte darauf geachtet, dass meine Gefährten die Beweise
versteckt hatten, damit ich sie gleich darauf
„finden“ konnte. So schwor ich fröhlich
und guten Gewissens vor Praios diese Beweise im Haus der Tobrier
gefunden zu haben.
Als der Praiosgeweihte nach kurzer Zeit begann mich misstrauisch
anzusehen, verging mir das innerliche Grinsen allerdings schnell
wieder. Er hatte sichtlich anhand der Formulierung meiner
Schwüre Verdacht geschöpft. Allerdings verzichtete er
auf Einwände, sondern begnügte sich damit die
Soldaten und einige Bürger der Stadt zu befragen, die als
Zahlende im Hauptbuch eingetragen waren.
Teilweise musste er befehlende Liturgien und Wahrheitssegen benutzen,
aber letztendlich gestand jeder Befragte. Drei weitere Bürger
wurden zu den Tobriern gestellt und mit diesen zusammen angeklagt, da
sie wissentlich mit Verbrechern Geschäfte gemacht hatten. Die
meisten Bürger berichteten jedoch frei um Schutzgeld erpresst
worden zu sein.
Auch einige Mitglieder der Stadtwache wurden höchst
widerstrebend als Verräter und Spitzel ebenfalls auf die
Anklagebank gesetzt. Langsam wurde es dort recht voll. Es war klar,
dass etliche Bürger der Stadt sehr froh darüber
waren, dass das Hauptbuch größtenteils unleserlich
geworden war.
Die Gräfin kostete den Prozess, dem sie als Richterin
vorstand, voll aus und präsentierte dann am Schluss noch die
Uniformen der Blauen Füchse, die man bei den Tobriern gefunden
hatte. Auch hier wurden die Zeugenaussagen durch den Geweihten
bestätigt. Tja, damit hatte sie ihr Primärziel nun
doch noch erreicht. Die Blauen Füchse waren beim Volk jetzt
deutlich diskreditiert. Ich war mir inzwischen sicher, dass meine
Versicherung, wir würden einen Verbindung zwischen den
Tobriern und den Rebellen herstellen, letztendlich den Ausschlag
gegeben hatte, uns diese Aktion zu erlauben.
Das Urteil lautete auf Vierteilen und wurde allgemein mit Begeisterung
aufgenommen. Einer nach dem anderen wurden die Gefangenen vor der Stadt
von Ochsen in blutige Stücke gerissen, die noch
überraschend lange überlebten um dann schreiend zu
sterben. Nach der dritten Hinrichtung nahm die Begeisterung der
Zuschauer deutlich ab. Das Ganze war dann doch zu grausam. Das
„Blutgericht von Honingen“ würden die
Bürger wohl für viele Jahre nicht wieder vergessen.
Und genau das war sicher der Zweck gewesen.
Die Rondra Geweihte lud uns in den Tempel ein, um uns dort feierlich
das Kopfgeld für Frenjar zu überreichen. Immerhin 60
Dukaten. Allerdings bekamen wir nur einen Schuldschein, da sie nicht
genug Gold da hatte. Sie deutete dafür in einem misslungenen
Versuch subtil zu sein an, dass es doch eine gute Idee wäre
das Gold gleich wieder zu spenden. Und da wir grade schon in einem
Tempel wären...
Ich dankte ihr überschwänglich für die
Großzügigkeit der Rondra-Kirche, lobte die
Unterstützung die mir die Göttin im Kampf geschenkt
hatte und schnippte beim Gehen demonstrativ eine Silbermünze
in die Opferschale. Beistand. PAH! Bei jedem der beiden
„fairen“ Zweikämpfe in die ich in Honingen
verwickelt worden war, hatte ich mit Mühe und Not
überlebt.
Mögen meine vergifteten Blasrohrpfeile stets die
ungeschützten Rücken meiner Gegner finden.
15. Praios 1030 BF
Zwei Tage später hatte Niam genug ihrer magischen
Kräfte regeneriert, dass wir es wagen konnten die Schatztruhe
zu bergen. Wir gingen in das verlassene Haus und ich machte einen Teil
der Abdeckung der Schlösser mit dem Objecto Obscuro
unsichtbar. Das erleichtere Niam etwas die Arbeit. Wie ich an dem
astralen Aufleuchten sehen konnte, musste sie jedoch trotzdem noch ihr
magisches Meisterhandwerk benutzen um die komplexen Schlösser
zu knacken. Wir fanden darin Unmengen an Kreuzern und Hellern. Grob
geschätzt etwa 30 bis 40 Dukaten in diesen winzigen
Münzen. Dazwischen wirkten die Gold- und Silbermünzen
fast verloren. Wen hatten die erpresst? Bettler? Hatten sie
überwiegend Schulkindern ihr Vespergeld geraubt? Wenn sie
nicht schon gevierteilt worden wären, hätte ich mir
noch etwas Grausameres ausgedacht.
Wir sortierten das Gold heraus. Immerhin war es dann doch etwas mehr
als wir zuerst befürchtet hatten. Dann legten wir ein paar
wenige Münzen zurück und nahmen nur 240 Dukaten mit.
Der Rest wurde einen Tag später von den Soldaten gefunden, als
sie gemeinsam mit dem Hofmagus eine letzte Durchsuchung nach
dem „Gold“ der Tobrier vornahmen.
Das Finale gewann irgendeine der zwei übrigen Honinger
Mannschaften. Genau weiß ich es nicht, denn ich nutzte die
ruhige Zeit bis zu unserer Abreise um etliche früher auswendig
gelernte magische Dokumente aus dem Gedächtnis heraus zu
rekonstruieren und meine Studien zu vertiefen.
Rodrigo reparierte die Armbrust der Mumie und verbrachte den Rest der
Zeit in diversen Betten.
Raun verbrachte die meiste Zeit im Keller des toten Heilers. Ich wollte
gar nicht wissen was er dort alles anstellte. Gerüchte
darüber, dass eine verhüllte Gestalt
Körperteile von den Vierteilungen mitgenommen hatte, bevor sie
in das Massengrab geworfen werden konnten, hatten damit sicher nichts
zu tun.
Die beiden anderen vergnügten sich irgendwo in der Stadt.
Das Turnier ging friedlich zu Ende und die Mannschaften der
aufständischen Gebiete zogen wie vereinbart sicher ab. Wir
hatten unsere Mission voll erfüllt.