Aus dem Tagebuch des Magiers Rodrik Bannwäldner
Wir trennten uns. Raun und Rodrigo begleiteten Murthakh. Der Muskelberg
folgte mit etwas Abstand.
Der Wohnort des Schreibers war schnell gefunden. Er war ja
überall bekannt.
Sein Haus war überraschend groß, lag aber in einer
abgelegenen Seitengasse.
Wie kann der sich das leisten?
Er geht immer zum Mittagessen nach Hause und dann natürlich
abends nach der Arbeit.
Die anderen erkunden erstmal die Umgebung. Eine Oma beobachtet dauernd
die Straße. Es sind mehr Wachen unterwegs als sonst.
Er geht immer fröhlich schlendernd heim und macht sich keine
Sorgen.
Raun beschattet ihn einmal mit „Harmlose Gestalt“.
Er kam zu der Einschätzung, dass der Kerl einfach nur extrem
Arrogant war.
Sie erkundeten dann noch mögliche Fluchtwege und beschlossen
zur Hintertür rein zu gehen.
Sie klopften abends dann einfach an der Hintertüre an.
Rodrigo verzaubert den Diener, der bittet ihn rein. Nur, dass er dann
die Treppe hochging und oben sicher berichtete, dass die beiden auch
den Schläger der Honig-Bienen dabei hatten…
Dann geschah ein Satinav Wunder und der Schläger blieb doch
draußen. Zumindest erzählte Rodrigo es hinterher so.
Sie trafen den Schreiber mit Abendkleidung und Nachtmütze an.
Rodrigo schleppte den Diener ins Nebenzimmer.
Der Schreiber war angeblich nicht schuld. Er nutzte die Giftanzeige nur
aus. Es war nicht seine Idee.
Murtakh nahm einen Whisky an… der mit einem
Beherrschungsgift versehen waren. Oder das Glas war verzaubert. Wirkte
aber nicht, da Murtakh dafür viel zu… mutig war.
Würde nie etwas anderes vermuten.
Raun nahm ihm Blut und Barthaare ab. Dann drohte er ihm mit
Druidenmagie und wirkte einen Bösen Blick. Deutlich
eingeschüchtert gab er erneut an, dass diese Vorgehensweise
nicht zu seiner Gruppe passt. Und er selber wusste tatsächlich
von nix.
Derweil zog ich mit Niam los. Mit dem Golemring untersuchte ich ihn
unauffällig.
Der Apotheker hat eine gildenmagische Aura, ist aber kein Gildenmagier.
Vermutlich ein magiebegabter Alchemist.
Herrenhaus in der Oberstadt, Haushälterin, keine Frau oder
Kinder. Vermutlich noch Diener.
Apotheke war unter seiner Wohnung.
Nachforschungen: Er verlässt regelmäßig
für ein bis zwei Wochen die Stadt.
Er ist eine ruppige arrogante Person, aber er hilft den Menschen und
ist ein guter Medikus.
Nachts schläft er wohl. Außer evtl. während
alchemistischer Arbeiten.
Niam besticht den Fahrer und erfährt, dass nördlich
von Havena in ein ummauertes Gelände gefahren. Mehr
weiß er nicht und er musste immer draußen warten.
Hembrecht hörte sich ebenfalls um. Ein Informant war Beomyr ui
Koilbaragh, ein alter fahrender Ritter.
Hält den Apotheker nicht für einen echten Adeligen,
da er kein Kettenhemd trägt sondern eine Apothekerrobe.
Die beiden übten dann noch ein wenig den Schwertkampf.
Später trank er noch mit der trunksüchtigen
Stadträtin Unhilde ui Baraghiul.
Der Apothekarius ist sehr tüchtig. Seine Tränke
wirken gut gegen Kopfschmerzen.
Er besuchte den Perainetempel und soll sehr gläubig sein.
Der Apotheker soll albernische Verwandte haben.
Er ist nicht unbeliebt, hat aber auch keine Freunde.
Wenn der Apothekarius seine üblichen Abläufe
einhält, wird er in kürze wieder eine seiner Reisen
zu seinem Stammhaus nördlich von Havena antreten. Wir haben es
nicht eilig, werden das daher abwarten, bevor wir sein Haus durchsuchen.