Aus dem Tagebuch des Magiers Rodrik Bannwäldner

Helmbrecht informierte den Magister im Bordell, dass er zur „Prinzessin“ beordert wurde. Er informierte uns dafür, dass der von uns gesuchte Magier öfter auch im Bordell vorbeikam. Er würde ausrichten, dass wir ein Paket für ihn hatten.

Magister Illmenblick wurde auf dem Weg vergiftet und zum Peraine Tempel gebracht, wie wir hinterher erfuhren.

In aller Früh gingen wir los und versteckten uns im Holzfällerlager.
Wir mussten durch den Wald pirschen. Die vielen Verstecke und raschelnden Viecher machten mich nervös.

Etwas jagt im Wald…

Da bewegte sich ein Schatten im Wald. Wir konnten aber nichts Genaues sehen.

Ein Holzfäller stand auf, um zu pissen. Genau in der Richtung in der ein Schatten ist. Dann kippte er dort um.

Wölfe traten aus dem Wald. Viele Wölfe. Alle verzaubert. Die Quelle des Zaubers blieb im Wald verborgen.

Vespa, mein Golemkäfer saust dem Ursprung des Zaubers hinterher. An neugierigen Eulen vorbei.
20-30 Schritt im Wald ist ein magisch begabtes Wesen. Zwei weitere Fäden zu Wesen neben ihm am Boden.
Dazu eine weitere magische Wesenheit zischte davon. Ein Gotongi!

Orki nähert sich dem Schuppen, die Wölfe spähen und gingen dann. Der Gotongi kam zu ihm zurück und verwand.

Er musste uns eigentlich gesehen haben.

Er tauchte auf und begann mit Helmbrecht zu schwafeln. Er erzählte von seinem Pakt. Er kannte nicht einmal den korrekten Namen seines Paktgebers.
Er erzählte uns von dem wahren Bösewicht. Seine Neffe, der Medikus. Der wollte immer der gute sein, der den Tag rettete. Daher hatte er alle Katastrophen verursachen lassen und war dann als Retter als erster vor Ort. Er ließ den Ziegelstein werfen. Er heilte die von ihm vergiftete Sängerin, ließ die Wirtsfrau ins Gefängnis werfen um sie dort publikumswirksam besuchen und betreuen zu können und letztendlich hatte er die Opfer des Mishkara-Dämons heilen wollen.
Wir traten dann alle aus unserem Versteck und beteiligten uns an dem Gespräch. Neben seiner schweren Kindheit und einem pfuschigen Dämonenpakt hatte er nichts Böses getan.


Er versprach die Stadt nicht weiter anzugreifen. Und als hochrangiger Paktierer war er natürlich vertrauenswürdig. Da er auf seinen Herren schwor, vielleicht sogar wirklich.

Ich fasste es dann zusammen mit: „Derjenige, der nicht zum Tode verurteilt ist, möge den ersten Stein werfen.“

Wir sahen dann wirklich keinen Grund ihn anzugreifen und ließen ihn gehen. Zum Teil auch, weil wir wirklich keine Lust hatten einen Druiden in der Wildnis anzugreifen.

Eine seiner Taten kannten wir noch gar nicht. Die erzählte er uns erst im Gehen. Der „Dicke Magier“ war von ihm vergiftet worden.

In Honingen erfuhren wir, dass der Magier so verseucht nicht über die Schwelle des Tempels getragen werden konnte. Die Geweihten kümmerten sich um ihn.

Wir begegneten einer ungewöhnlich hohen Menge an verbeulten Tobriern und fröhlichen Honigbienen.

Die Haarsammlung verschwand über Nacht und hinterließ nur das nachleuchten von Feenmagie.

Wir verbrachten den Abend dann noch im Bordell und ließen es uns gutgehen.

Am nächsten Tag wurden wir zur „Prinzessin“ zitiert. Sie war halbwegs zufrieden. Sie bot ein Kopfgeld von 1000 Dukaten für Orkis Kopf an. Nur für den Fall, dass wir ihn später nochmal treffen sollten.

Später überbrachten wir noch das Paket aus unserem eigentlichen Auftrag und nahmen die Antwort mit zurück zu Mutter Gans.