Die Chronik des Metamagischen Institutes der praktischen Magie zu Armida



In den Nachwehen des berüchtigten Angriffes der 1000 Oger auf das Mittelreich erhielt Magister Armant DeLinth (Magister der Bannakademie zu Fasar, zum damaligen Zeitpunkt noch Gildenlos),  in Anbetracht seiner Verdienste beim Aufhalten des Ogerheeres an der Trollpforte, die Baronie Mundbach in Tobrien zugesprochen. In Erinnerung an seine alte Heimat taufte er Sie in Baronie Armida um.

Die Baronie gehört zur Lgft. Ysilia und liegt direkt südlich des Yslisees. Im Westen bildet der Fluss Tobimora die Grenze der Baronie zur Baronie Bergenhus (die zur Grafschaft Tobimora gehört).

Auf dem folgenden Großen Konvent im Jahre 13 Hal beantragte Magister DeLinth die Erlaubnis zur Gründung einer eigenen Akademie auf dem Gebiet seiner neuen Baronie.

Nach zähen Verhandlungen und genauer Prüfung der Eignung der Gründer Magister DeLinth und Magister Torben ibn Abdul, sowie eingehender Untersuchung des vorgesehenen Lehrplanes wurde die Erlaubnis zur Gründung der Akademie erteilt. Als Finanzier und erfahrenerer Magier wurde Magister DeLinth zur Spektabilität ernannt.

Wieder Name schon sagt legt die Akademie großen Wert auf das Verständnis der (metamagischen) Grundlagen der Magie um eine sichere und praxisnahe Anwendung zu ermöglichen. Außerdem werden den Studiosi viele praktische Anwendungsmöglichkeiten für die Beschwörung von Djinnen gezeigt. Von Dämonenbeschwörung wird ausdrücklich abgeraten, ja diese wird geradezu verdammt. Nebenbei erhalten alle Studiosi gemäß dem genehmigten Lehrplan eine Grundausbildung in der Verteidigung mit dem Stab sowie Gelegenheit zur Teilnahme an den regelmäßigen zwölfgöttlichen Gottesdiensten bei deren vor allem Boron und Hesinde gedacht wird. Auf bitten seiner Spektabilität wurde dazu sogar ein kleiner Boron-Tempel direkt neben der Akademie errichtet.
Der Bau der Akademiegebäude wurde umgehend begonnen. Gewählt wurde in anbetracht der abgelegenen Lage ein wehrhaftes Design bestehend aus einem vierstöckigen Zentralturm mit Dachgarten, umgeben von einem geschlossenen Ring aus zweistöckigen Gebäuden mit Flachdach und Wehrgang nach außen. Im Falle eines Angriffs kann der Wehrgang sowie der gesamte Innenhof vom Zentralturm aus unter Beschuss genommen werden.

Nach einem Überfall durch einen dämonisch besessenen Hausverwalter wurden im Innenhof sowie in weiteren zwei Ringen um die Akademie Steinplatten von ca. 1x1 Schritt mit eingelegten Pentagrammen in jeweils 14 Schritt Abstand zueinander angebracht.  Damit steht auf dem gesamten Gelände stets ein Pentagramm für den Dämonen-Entschwörungsspruch "Pentagramma" zur Verfügung.

Durch die sehr effektive Mitarbeit der von Magister Torben beschworenen Djinne des Erzes gingen die Bauarbeiten mit geradezu unglaublicher Geschwindigkeit voran, so dass die wichtigsten Gebäude bereits nach einem knappen Jahr bezugsfertig waren und mit dem Unterricht begonnen werden konnte.
Talentsucher durchforschten in dieser Zeit das Mittelreich nach geeigneten Studenten mit der Kraft Magie zu wirken. Der Neugewonnene Ruhm der Gründungsmagier sorgte auch in einigen Adelshäusern für Interesse. Dadurch gelang es pünktlich zur Eröffnung genügend Eleven für einen ersten Jahrgang aufzutreiben. 

Aufgrund der häufigen Abwesenheit der beiden Gründungsmagier wurden zwei weitere Lehrer zur Aushilfe eingestellt. Reisende Magier die bestimmte Sprüche oder Rituale unterrichten können sind gerne gesehen und erhalten gut bezahlte kurzfristige Lehrverträge.

Aufgrund dieser Umstände und der allg. chaotischen Lage in der Baronie Armida durch Oger und Ork-Krieg sowie die durch die Answinistenkrise hervorgerufenen Unruhen wurde der Lehrplan häufig improvisiert und Studenten zum Eigenstudium angehalten. Studiosi können dadurch je nach Neigung sehr individuelle Schwerpunkte setzen.